Beobachtungsberichte

Sommerglimmen

Auf der Suche nach außergewöhnlichen Objekten stieß ich auf den wenig bekannten Kugelsternhaufen Palomar 9 oder auch NGC 6717. Auf der Position 18h55.1RA und -22 42´Dec, 2´südlich von v2 Sagittarii nimmt man ein Glimmen wahr ,welches entgegen der Literatur überraschend hell war denn die Flächenhelligkeit ist dort mit sehr gering beschrieben.

Im nordöstlichen Teil wurde das Glimmen von einem engen 13,5mag Doppelstern begrenzt. Ein weiterer Doppelstern ist bei einer Vergrößerung von 290X auszumachen. Das Ganze wirkt eher wie ein offener Sternhaufen mit eingebettetem Nebel. Dieser ist auch bei höheren Vergrößerungen im 18“ller nicht weiter aufzulösen.

1950 wurde das Objekt von Abell als Teil des Palomar Observatory Sky Survey (Poss) mit der Bezeichnung Palomar 9 katalogisiert.

Literatur: S&T 8/2000 Nigth Sky Observ. Guide II, Seite 330 Gerät: 18“ F4,5


Nur ein Fußabdruck

Oder: Ein kleiner Schritt für Minkowski aber ein großer für mich.

Im Juni des Jahres 2000 immer auf der Jagd nach selten beobachteten Objekten stieß ich auf den Namen Minkowski. Zu früheren Zeiten wurde ich schon ehrfürchtig wenn jemand NGC erwähnte ! Beim Durchstöbern, was dieser Mensch denn so beobachtet hatte, stieß ich auf den Planetarischen Nebel , MI 92. ( IS 6, Seite 19 ) .

Es handelt sich um einen Bipolaren Nebel ,welcher bei hoher Vergrößerung den Eindruck eines Schuhabdrucks erwecken soll, was ich aber leider nicht nachvollziehen konnte und auch eine Detail CCD Aufname dieses Objektes zeigte nicht diesen Eindruck. Man braucht wohl schon etwas Phantasie dazu.

Man findet diesen Nebel auf der Position 19h36.3m +29´33.Der westlich gelegene Nebelteil ist der Größere und ist etwas in die Länge gezogen. Dies soll den vorderen Teil des „Footprints“ ausmachen. Er erscheint in etwa wie eine schwache Galaxie . Der östliche Teil des Nebels ist nahezu stellar ,was zu den nun folgenden Verwicklungen führte.

Im 18“ Newton fertigte ich bei etwa 290 und 420 facher Vergrößerung eine Zeichnung . Als ich zu Hause war und die Zeichnung mit Sternkarten verglich ,war ich mir auf einmal gar nicht mehr so sicher MI 92 gesehen zu haben, sondern PK 64 +5.1 ein in der Nähe liegender PN auch bekannt als Campbells Hydrogen Star. Der nur einen Schubser entfernte PK sah meiner Zeichnung sehr ähnlich ,bedingt da durch das ich bei MI 92 eigentlich zwei Fleckchen erwartet hatte und nicht ein fast stellares Objekt.

Nach längerem hin und her bekam ich eine CCD Aufname des Sternenfeldes in die Hände (Dank sei Martin Miller) mit dem ich nun zweifelsfrei den beobachteten MI92 identifizieren konnte.

Der im Artikel erwähnte Hydrogen Star befindet sich auf Position 19h34.8 +30` 31 Quellen: NSOG Band II Seite 137/139 IS 6 Seite 19


Hickson Gruppen am Frühjahrshimmel Nordeifel den 7.4.2000

Von Manfred Kleisa

Gezeichnet am 18“ Dobson F4,5

An unserem Beobachtungsort in der Nordeifel ,begannen wir am 7.6.00 damit Hickson Galaxiengruppen auszumachen.Wir, das sind Peter Brosowski und ich. Mit von der Partie waren noch Willi, Karl und Rudi.

Die Transparenz war nicht so gut. Der Himmel war insgesamt zu hell. Gerade am Vortag hatten wir die Nordlichter beobachtet .Ein eher seltenes Ereignis in unseren Breiten.

Nach einiger Zeit Warmsehen ,nahmen wir uns Hickson (HCG) 42 mit seiner hellsten Galaxie NGC 3091 mit immerhin 11mag ,vor. Zu finden ist diese Gruppe in der Hydra auf Position 10.00 ,-19.038 .Bei 290 Fach waren die beiden mittleren Gruppenmitglieder gut sichtbar.

Als nächstes stand HCG44 im Löwen auf Position 10.18 , +21.05 ,auf dem Programm . Das hellste Mitglied ist NGC 3190 mit 11,2mag. Alle 4 Mitglieder sind gut auszumachen. Bei 125 facher Vergrößerung füllen sie das Gesichtsfeld des 16mm Naglers. Details sind bei diesem Himmel leider nicht zu erkennen, werden aber in einem späteren Bericht über die einzelnen Gruppen folgen.

Es kommt mir hier mehr darauf an den Lesern die Gruppen vorzustellen und deren Positionen zwischen den Sternen zu bezeichnen, daher erfahren die schächeren Mitglieder auch keine Namensnennung .

Hickson 51 findet man ebenfalls im Löwen bei 11.22 , +24.18 .das hellste Mitglied ist NGC3651 mit 13 mag.

Die Gruppe besteht aus 5 Galaxien wo von drei bei 225 Fach einfach auszumachen sind.

Zwei muß ich wohl auf Grund fehlender Information übersehen haben.

Bis hier her war alles noch ganz leicht !

Der Oberhammer ist HCG 55 bei NGC 3735 .Die Gruppe besteht aus 5 Galaxien welche optisch ineinander fließen . Zwei scheinbar sichtbare Mini Galaxien sind in einem Gesichtsfeld von 0,9`vereint .

Die anderen Mitglieder lassen sich nicht davon trennen.

Zur Orientierung ist ein etwas hellerer Stern gut verwendbar. Die Galaxien haben etwa 14,7mag (UGC 6514),sind aber indirekt gut zu trennen. Die Östliche ist etwas heller . Als Vergrößerung wählten wir wieder

290 fach. Die Position ist 11.32 , +70.49 im Drachen.

HCG 56 findet man südlich der großen Barren-Spiralgalaxie NGC 3718. Sie zählt fünf Mitglieder. Zwei der Gruppenmitglieder sind indirekt zu Halten. Ein drittes Mitglied ist eher ein stellares Glimmen .

Diese Gruppe befindet sich im großen Bären auf Position 11.32 ,+52.57

In der Galaxie 3718 sind zwei recht helle Sterne zu sehen, wobei es sich wohl um Vordergrundsterne unserer Galaxie handelt. Die Galaxie zeigt Struktur in Ihrer Form. NGC 3718 hat eine Helligkeit von 10,8mag .

Bei HCG 57 verlor ich vorübergehend die Konzentration .Von den 8 Galaxien waren 5 gut sichtbar.

Diese Gruppe auch bekannt als Copelands Septet oder ARP 320 befindet sich im Löwen bei 11.38 , +21.59. das hellste Mitglied hat 13,6 mag.

Die restlichen Galaxien erweisen sich als schwierig .Als Vergrößerung war 225 Fach gewählt.

Aber Euch krieg ich auch noch !!

Bei HCG 61 auch bekannt als The Box, hatte ich meine Konzentration wieder. Ich hatte mein MARS gefunden und aufgefuttert !

Das hellste Mitglied der 4rer Gruppe ist NGC 4169 mit 12,2mag auf Position 12.12 , +29.11.

Die Galaxie ist eine Nadel. Sehr schön anzusehen. Gewählt war wieder das 9mm Nagler mit 225 fach.

Die Gruppe ist im Coma Haufen zu finden .

Das wohl ästetichste Objekt ist HCG 68 , in Canes Venatici mit dem hellsten Mitglied NGC 5353 mit 11,1mag. Die Position ist 13.53 ,+40.17.

Bei 225 fach sind zwei helle Sterne (6,5 mag) mit im Feld ,welche der Gruppe einen sehr schönen Anblick verleihen.

Das schwächste Mitglied befindet sich rechts oben (südlich) im Okular neben einen engen Sternenpaar.

5 Gruppenmitglieder sind insgesamt auszumachen. Ein super schöner Anblick, wie alle Mitbeobachter bestätigen.

Als letzte Gruppe kommt jetzt HCG 79 ,Seyferts Sextet ,in Serpens , auf der Position 15.59 , +20.46 ins Gesichtsfeld . Alle Galaxien sind unter dem Namen NGC6027 zusammengefaßt. Die Gesamthelligkeit beträgt etwa 13,3. Von der 6 Mitglieder starken Gruppe sind nur drei sichtbar, bzw. trennbar, da die Restlichen im 16-17 mag Bereich liegen durften.

Diese anderen Gruppenmitglieder durften auch eine gewaltige Herausvorderung an größere Teleskope sein

Zur Orientierung dient ein heller Stern auf 4 Uhr im 7mm Nagler bei 290fach.

Die Gruppe wirkt sehr diffus mit mehreren stellaren Bereichen in der Mitte.

Das wohl schwierigste Objekt heute Nacht !!

Jetzt ist die Konzentration endgültig dahin, aber das gesetzte Ziel für die Nacht war erreicht.

Zum Nachmachen empfohlen !

Infos zu den Hickson Gruppen bekommt Ihr bei www.angelfire.com/id/jsredshift/

und members.aol.com/anonglxy/deepsky.htm , sowie Sky and Telescope 3/99 und dem Hickson Altlas of Compact Groups of Galaxies

Manfred


Seitenstiche

Von Manfred Kleisa

Im Frühjahr dieses Jahres stieß ich im Internet auf eine interessante Liste ,welche rund 50 Edge-On Galaxien von Frühjahr bis Sommer umfaßt. Diese Liste als Grundlage, begann ich mein neues Steckenpferd zu entdecken. Der Vorteil bei dieser Ansicht von Galaxien liegt bei zeichnen darin, daß man nicht mit Details überschüttet wird sondern, alles schön in einem überschaubaren Rahmen bleibt. An Ästhetik geht dabei aber nichts verloren da sich einem dabei sehr schöne unvergeßliche Anblicke bieten können.

Exotische Typen wie die "Superthin Galaxien" (VDS Journal 1/2001 Steinicke) bilden hier das absolute Maximum an Schwierigkeit für diese Beobachtungsfeld.

Sämtliche Zeichnungen entstanden mit einem 18" F4,5 Dobson.

Im Februar war mein erstes Ziel die eher unspecktakuläre Galaxie NGC 2654 in Ursa Major .Die SBab Galaxie hat einen hellen Kern. Ihre Ausdehnung ist mit einem Achsverhältnis von 1: 5,4 (Verhältnis der Längsachse zur Querachse) recht klein. Ihre Helligkeit beträgt 11,8 mag, ist also auch schon in kleineren Instrumenten gut sichtbar.

Mein nächstes Ziel war die Galaxie NGC 3044 eine große Scd Galaxie im Sextant mit langgezogenem Kernbereich. In Nord - östlicher Richtung erscheint der Halo der Galaxie etwas verkürzt. Die Helligkeit beträgt rund 11.9 mag . Das Achsverhältnis ist 1: 5,3.

Nummer drei in der Liste ist die recht bekannte NGC 3079 nahe der Gravitationslinse Q 0957+561 im großen Bären. Auffällig ist ,das die Galaxie an Ihrer südlichen Flanke fast gerade ist. Die nördliche Flanke ist sehr bauchig und beherbergt den hellen Kernbereich. Nordwestlich befindet sich ein 13 mag Stern leicht außerhalb des Galaxien Halos. Diese SB(s)c Galaxie ist zählt mit 10 mag Helligkeit zu den helleren Objekten und ist ebenfalls als leicht einzustufen. Sie hat ein Achsverhältnis von 1: 6,7.

NGC 3511 ist eine 11 Mag helle Edge - On, nördlich von NGC 3513. Sie hat einen elongierten Kernbereich. An beiden Enden der Galaxie bilden je ein 12,5 Mag Stern einen schönen Abschluß. Das Achsverhältnis liegt hier bei 1: 5,5.Die Klassifikation ist SAB(s)c.

Der Höhepunkt dieser Beobachtungsnacht wurde von NGC 3556 (M108) gebildet. Ich hab sie schon oft "beobachtet", aber ein Messierobjekt ,na ja. Denkste ! Dieses Objekt zählt mit zu meinen absoluten Favoriten.

50`nordwestlich des Eulen Nebels (M97) beobachtet man bei 290 facher Vergrößerung viele dunkle Einbuchtungen und helle Knoten. In der SB(s)cd Galaxie befinden sich optisch einige helle Vordergrundsterne unserer Galaxie von denen sich der hellste südlich vom Zentrum befindet. Die Helligkeit ist mit 8,8 mag angegeben. Das Achsverhältnis liegt hier bei 1: 3,8 also eine "dicke" Galaxie.

Im Mai konnte ich meine Beobachtungen auf dem ITV unter guten Bedingungen fortsetzen.

Mein erstes Ziel war die riesengroße Edge - On NGC 5907 im Drachen. Die SA(s)c Galaxie hat in der ober erwähnten Liste 4 xxxx für Schönheit. Ihr Anblick ist kosmisch. Mit 11,5 mag ist hebt sie sich wunderschön vom dunklen Hintergrund ab. Der Kernbereich ist zweigeteilt in dieser Ansicht. Photographien vermitteln einen anderen Eindruck. Die Galaxie überspannt ein Gesichtsfeld von 11,5`.Ihr Achsverhältnis beträgt nur noch 1: 6,7.

Ein weiterer Leckerbissen ist die Galaxie NGC 5746 in der Jungfrau, eine Sa? b Galaxie mit 10,3 mag Helligkeit. In Ihrem südlichen Halo befindet sich zwei schwache Sterne mit je 12,5 und 14,1 Mag.

Im nördlichen Halo ist eine weiterer 12 Mag Stern zu finden. Der östliche und westliche Bereich neben der Kernregion ist Sternfrei , was der ganzen Sache die richtige Würze verleiht.

Weiter ging`s mit NGC 4762 östlich von NGC 4754 in der Jungfrau. Diese Nadel hat einen hellen zentralen Bulg und feine Ausläufer. Die Klassifikation ist SB(r)0.Mit einer Helligkeit von 10,3 mag zählt die Galaxie ebenfalls zu den 4xxxx Objekten der Liste. Ihr Achsverhältnis beträgt 1: 4,1.

Der bekannte Heringsnebel in den Jagdhunden NGC 4631 mit dem Begleiter NGC 4627 an seiner nördlichen Flanke ist wieder eines der 4xxxx Objekte der Liste welches diese Auszeichnung auch verdient. Mit 15,5` ist diese SB(s)d Galaxie riesig. Ihr Achsverhältnis beträgt 1: 4,9,was ein Bild über die riesigen Ausmaße der

9,2 mag hellen Galaxie vermittelt. Nördlich des Zentrums befindet sich ein 12 Mag Stern im visuell dort nicht mehr sichtbaren Galaxien Halo. Im zentralen Teil der Spindel befinden sich mehrere helle Knoten. Die Galaxie wirkt unregelmäßig. Man merkt, das man nicht direkt auf die Kante schaut und so unregelmäßige Strukturen des zentraleren Galaxienteils beobachtet.

Ein halbes Grad weiter südlich befindet sich die irreguläre Galaxie NGC 4656 sowie der wechselwirkenden Schwester NGC 4657, aber das ist eine andere Geschichte.

Nun folgt der erste Exot. NGC 5023 ist eine der "Superthin Galaxien", was nichts anderes besagt wie ein hohes

Achsverhältnis mit dem Wert 1: 8,6. Diese 12,3 mag helle Scd Galaxie befindet sich ebenfalls in den Jagdhunden. Der zentrale leicht hellere Kernbereich ist nördlich etwas eingedrückt.

Hier wird die Sache für kleine Geräte schon schwieriger.

Nun galt es das Maximum heraus zu kitzeln. Die "Superthin Galaxie" UGC 9242 im Bootes.

Das Achsverhältnis beträgt hier sage und schreibe 1: 16,1. Ihre Helligkeit 14,47 mag. Ein feiner unscheinbarer Riß im Dunkel des Kosmos, aber durch einen südlich des Zentrums befindlichen 12,4 mag Stern leichter zu halten als vermutet.

Der Zwischenraum vermittelt unverhofft einen hohen Kontrast. Die gewählte Vergrößerung lag hier bei 100X was die ideale AP(Augenpupille) für solch lichtschwache Objekte fordert. Die Klassifikation ist Typ Sd.

Ungleich härter ist die "Superthin Galaxie" UGC 3697,die Integralzeichen-Galaxie. Um es vorweg zu nehmen:

Von der Integralzeichen Form war natürlich nichts zu sehen. Diese Typ Scd Galaxie befindet sich südlich der elliptischen Galaxie UGC 3714 welche zum Auffinden ideal ist. In nördlicher Richtung stößt man auf ein Sterndreieck mit Sternen zwischen 10,4 und 11,1 mag. Nun befindet sich die Galaxie bereits im Gesichtsfeld mit einem 14,7 Mag Stern an Ihrer östlichen Flanke. Die Galaxie ist laut "The Sky " rund 13,47 mag hell, was ich hier doch anzweifeln möchte. Sie hat ein Achsverhältnis von 1:11,1 und liegt kontrastarm im dunklen Raum.

Mit "Field Sweeping war sie im 18" gut zu finden und einmal gesehen ,nicht mehr zu verlieren.

Seltsamerweise war hier im Gegensatz zu UGC 9242 hohe Vergrößerung gefragt. Trotz der Morgendämmerung konnte ich sie auch noch in einem 16" F5 Dobson auffinden. War hier der Lomo Spiegel das Zünglein an der Waage?

Damit schließt sich vorerst diese Liste wunderschöner Galaxien und findet so das Wetter mitspielt eine Fortsetzung in einer späteren Ausgabe.


Gravitativ wechselwirkende Galaxienpaare

Von Manfred Kleisa

Ich möchte hier im speziellen vier Galaxien Paare vorstellen welche einer gravitativen Deformation unterliegen.

Wer sich für die Physikalischen Hintergründe interessiert dem sei das aktuelle Projekt der Fachgruppe "Astrophotographie" ans Herz gelegt.

NGC4490/4485

Ein Präzedenzfall für eine solche Gruppe stellt die SB(s)d Galaxie NGC4490 sowie die gravitativ gebundene Nachbargalaxie NGC4485 mit der Klassifizierung IB(s)m dar.

Die letztgenannte kleinere Galaxie verbiegt die Scheibe Ihrer großen Schwester in nördlicher Richtung.

Die sich zugerichteten Seiten beider Galaxien sind mit mehreren HII Regionen durchsetzt, eine Folge der Gravitationskräfte welche in den Spiralarmteilen von NGC 4485 und in dem Irregulären Nachbarn wirken.

Gasmassen werden hierdurch teilweise stark verdichtet so das Sternentstehungsgebiete gebildet werden .Auf den DSS Bildern wird dieser Effekt verdeutlicht.

Im 18"ller sieht man bei 290x ,deutlich die Deformation von NGC4490 sowie eine Aufhellung (HII-Region) im südlichen Teil von NGC 4485 .Etwas nördlich abgesetzt von NGC4490 nimmt man eine nahezu gerade Linie wahr welche auf DSS Bildern als drei nebeneinander liegende HII Regionen zu identifizieren sind.

1982 fand in NGC 4490 eine Super Nova Typ II (1982F)statt deren Maximum Licht bei 15,5Mag(B) lag.

Die Position war 12h30m38s +41°38m0s. Drei Rötgenquellen sind in dieser Galaxie zu verzeichnen.

NGC4567/4568

Auch bekannt als die Siamesischen Zwillinge sind die größerer SA(rs)bc Galaxie NGC4568 sowie die kleinere

nördliche Galaxie gleicher Klassifikation NGC 4567.Die gravitative Deformierung zeigt sich hier deutlicher an NGC4567 wobei der nördliche Spiralarm in Richtung NGC 4568 verbogen ist. Im 18"ller ist dies im Ansatz zu sehen. Auf DSS Bildern bemerkt man weitere Abnormalitäten im südlichen Spiralarm von NGC4568 .

Genau wie in unserem ersten Beispiel gab es hier am 18. Januar im Jahr 1990 eine Super Nova Typ I (1990B)mit einer Maximum Magnitude von < 14,5 (V)an der Position 12h36m33.8s +11°14m30s .

NGC4656/4657

Südöstlich vom Heringsnebel NGC 4631 befindet sich dieses wechselwirkende Galaxienpaar ,was man am östlichen Ende von NGC 4656 gut beobachten kann .Westlich des Zentrums endet die große Galaxie in einem diffusen Nebel. Im Kernbereich befindet sich ein Vordergrundstern. Der östliche Teil ist sehr hell und hat am Ende bei NGC4657 helle Knoten wobei keine klare Trennung zu NGC 4657 auszumachen ist .

Die Morphologie von NGC4656 ist nicht genau bestimmbar. Wie schon im ersten Beispiel ist auch hier eine Röntgenquelle zu verzeichnen. Auffällig sind auch hier die Häufungen von HII aktiven Gebieten im gravitativen Einflußbereich der kleinen Schwester NGC4657.

NGC5394/5395

Die Galaxie NGC 5395 hat einen diffusen helleren Kernbereich .Westlich erkennt man den Ansatz eines Spiralarms in Richtung der SB(s)b Galaxie NGC5394 .Diese kleine Galaxie hat einen stellaren Kern .Diffus erkennt man bei 290x ,eine Brücke zwischen den beiden Galaxien(im Bild nicht darstellbar).Dies ist ein Teil des sehr schwachen Spiralarms von NGC 5395. Bei diesem findet man auch die auffälligste Deformation.

Auf DSS Bildern ist er unüblich weit abgesetzt und verbogen, ähnlich wie bei M51 .

Eine weitere Abnormalität ist eine ungewöhnlich große abgesetzte Aufhellung im nördlichen Bereich von NGC5395.Diese war im 18"ller nicht zu beobachten.

Und auch bei dieser Galaxie fand erst kürzlich eine Super Nova TypI statt welche im Maximums Licht <16,7 mag aufwies.

Die Position von SN200er war 12h58m38.4s +37°26m12s.

Auffällig erschien mir das häufige auftreten von Super Novae bei diesen Beispielen, wobei zu klären wäre ob die aufgezeigten Vertreter dieser Systeme repräsentativ für diese Erscheinung sind.

Einen direkten physikalischen Zusammenhang vermag ich nicht zu erkennen.


Back to the sixties

von Manfred Kleisa

In diesem Aufsatz möchte ich die Messier Galaxien der sechziger Reihe vorstellen welche sich in den Sternfeldern der Jungfrau, des Löwen, im Haar der Berenike und den Jagdhunden befinden. Hier begegnen uns gleichzeitig die unterschiedlichsten SA Unter-Morphologien der Hubble Galaxien Spezifikation.

M61/NGC4303

Am 5 Mai 1779 wurde diese Face on Galaxie[Bild1] Typ SAB(rs)bc I-II von Oriani entdeckt. Diese 65 Millionen Lichtjahre entfernte Balkenspirale gehört zum Coma Virgo Superhaufen.

Der Balken verläuft Nord südlich mit einem konzentrierten nahezu stellaren Kern.Die Helligkeitsverteilung im Balken ist unterschiedlich (gemottelt). Östlich des Balkens befindet sich eine Dunkelzone, darauf folgend der östliche äußere Spiralarm, welcher im Norden westlich eingeknickt .In dessen südlichem Bereich beobachtete ich zwei bis drei stellare Aufhellungen, ebenso wie im nördlichen inneren Spiralarm. Die Helligkeitskonzentrationen (Knoten)in den Spiralarmen läßt hier mehrere große HII Regionen vermuten.

M63/NGC5055

Mit M63[Bild 2] einer SA(rs)bc II-III Galaxie mit dem Eigennamen "Sunflower" Galaxie welche im Jahr 1779 von C.Messier entdeckt wurde, zeigt sich hier ein Typ mit schräger Ansicht auf die Spirale.

Die Spiralarme liegen bei diesem 35 Millionen Lichtjahre entfernten Objekt sehr dicht um den hellen Kernbereich. Der Helligkeitsunterschied zu den äußeren Spiralarmen ist abrupt. Es befinden sich keine hellen HII Regionen in dem äußeren Halo. Die Ausdehnung dieser Galaxie umfaßt dabei immerhin 12,6x7,2 Bogenminuten. Bei mittlerer Vergrößerung zeigt sich eine Granulat ähnliche Strukturierung, welche in der Tat an eine Blüte der Sonnenblume erinnert.

M64/NGC4826

M64 [Bild 3] im Haar der Berenike (Coma) ist die bekannte "Black eye " Galaxie. Den Nahmen erhielt diese von C.Messier im Jahre 1779 entdeckte Typ (R)SA(rs)ab II-III Galaxie welche sich im Verbund mit der 24 Millionen Lichtjahre entfernten M94 Galaxien Gruppe befindet, durch ein nordöstlich des hellen Zentrums liegenden Staubbandes, welches ausgeprägt in seiner Breite den Eindruck eines Auges vermittelt.

In einer Nacht mit guter Transparenz läßt sich der westliche große Halo sehr weit in den Raum beobachten, was auf Photos wiederum nicht oder kaum zu sehen ist. Hier liegt ganz klar der Vorteil bei der visuellen Beobachtung. Im östlichen Bereich des Halos sind Teile von Spiralarmen sichtbar. Die Ausdehnung erreicht 10x5,4 Bogenminuten

M65/NGC3623

Als Mitglied des bekannten Löwe Triplets ist M65[Bild 4] welche im Jahr 1780 von P.Mechain entdeckt wurde, Teil des 31 Millionen Lichtjahre entfernten Leo 1 Galaxien Clusters (Leo 1 ist eine Zwerggalaxie optisch bei Regulus). Die SAB(rs)a II Galaxie sehen wir leicht edge on. Südlich des hellen homogenen Kernbereichs befindet sich ein schwacher Vordergrundstern unserer eigenen Galaxie. Nördlich des Kerns ist der Halo etwas kräftiger in der Helligkeit. Das auf DSS Bildern sichtbare westliche Staubband kann visuell mit 18" nicht erfaßt werden. Deren Existenz wird lediglich durch eine etwas diffusere Abgrenzung des westlichen Halos angezeigt.

Die Ausdehnung liegt bei 9,8x2,9 Bogenminuten was dem edge on Charakter dieser Galaxie entspricht.

Bei schwach gewählter Vergrößerung (ca. 100x) kann M65 in einem Gesichtsfeld mit M66 und NGC 3628 gesehen werden.

M66/NGC3627

M66[Bild 5] ist mit einer Ausdehnung von 9,1x4,2 Bogenminuten das ästhetischste Objekt der M66 Gruppe.

Diese ebenfalls von Mechain im Jahre 1780 entdeckte SAB(s)b II Galaxie, zugehörig zum östlichen Verbund der Leo 1 Gruppe, vermittelt bei hoher Vergrößerung und der damit verbundenen Detailauflösung einen irregulären Eindruck.

Ein heller Kern mit nordsüdlich ausladenden "Flügeln" ist das auffälligste Merkmal.

Südöstlich des Kerns nahm ich bei 420x ein schwaches stellares Glimmen wahr, welches ich aber nach keiner zur Verfügung stehenden Datenquelle identifizieren konnte. Der Galaxienhalo weist eine ungleichmäßige Helligkeitsverteilung auf, eine Folge der reichhaltig vorkommenden HII Regionen.

Details können hier bei hoch gewählter Vergrößerung (420x) sichtbar gemacht werden.

NGC3628

Diese Galaxie[Bild6] wurde zwar nicht von Messier verzeichnet, weil sie etwas schwächer ist als ihre beiden bekannten Begleiter, sollte aber auf Grund Ihrer Bekanntheit und deren Schönheit nicht außen vor bleiben.

Diese schwächere edge on Galaxie des Typs Sb pec spIII ist Ost-West elongiert. Südlich verläuft ein ausgeprägtes Dunkelband. Die Helligkeitsverteilung ist seht unregelmäßig.

Die Enden der Galaxie sind diffus und nicht klar abgrenzbar, was sich im westlichen Teil besonders darstellt.

Südlich des Staubbandes befindet sich ein 12,5mag Stern. Ein weiters schwaches stellares Glimmen nimmt man im direkten Bereich des Bulges wahr. Meine geschätzte Helligkeit ist ca. 15,3 mag V.

Diese Galaxie verzeichnet eine bekannte Röntgenquelle bei 11h20m37.3s +13d34m38s mit dem Namen [RW2000] X-02.

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Kosmische Schönheiten

Planetarische Nebel: Teil 1

 

Über die Entwicklung und Beschaffenheit Planetarischer Nebel wurde schon viel geschrieben, deshalb handelt dieser Artikel überwiegend von der praktischen Beobachtung dieser kosmischen Schönheiten.

 

Bei der Beobachtung des Himmels trifft man unweigerlich irgendwann auf die vielfältigen  Formen und Größen dieser außergewöhnlichen Entwicklungen in der Endphase vieler Sterne.

Die zu unserer Galaxie gehörenden Planetarischen Nebel verteilen sich nahezu über das gesamte sichtbare Himmelsareal.

Viele dieser Nebel sind sehr schwach, kaum wahrnehmbar und erst größeren Optiken zugänglich.

Ein anderer Teil ist so klein das sie im Teleskop wegen Ihrer stellaren Erscheinung kaum auffallen.

Wieder andere befinden sich in der Nachbarschaft sehr bekannter Objekte und werden einfach übersehen.

Von diesen allen möchte ich hier eine kleine Auswahl vorstellen.

 

Angefangen mit einem PN in bekannter Nachbarschaft zum Ringnebel M57, befindet sich der Planetarische Nebel

Mi 1-64 (Minkowski) [Bild 1][Westen ist auf 18 Uhr]ziemlich genau auf halber Strecke zwischen den beiden westlichen Hauptsternen des Sternbildes Leier. In der Literatur ist die Rede vom anderen Ringnebel. Diese Form sucht man aber vergeblich.

Bei 400 facher Vergrößerung findet man am besten ohne Filter, den schwachen PN in der Form einer Eistüte vor, an deren nördlichem Ende sich ein schwacher noch leicht im Nebel befindlicher Stern offenbart. Im Osten bemerkt man einen aufgehellten länglichen Bereich.

Es gibt nur einige wenige Aufnahmen dieses Nebels. Diese zeigen ihn rundlich was den Schluß zuläßt das ich nur den östlichen Teil beobachten konnte und der erwähnte Stern der Zentralstern ist.

Der westliche mögliche Nebelteil läge damit jenseits von 16 mag v.

Ein OIII Filter ist hier eher kontraproduktiv, da der gerade noch sichtbare Glow des Nebels verloren geht.

Im UHC Filter ist der PN zwar noch sichtbar aber ein Gewinn an Wahrnehmung ist auch hier nicht gegeben.

 

Ebenfalls in der Leier befindet sich der in der Erscheinungsform ähnliche Nebel NGC6765[Bild 2][Westen-18 Uhr], wobei die NGC Nummer nicht als Anhaltspunkt dafür genommen werden kann das dieser PN deshalb heller erscheint als der Vorherige.

Im Gegenteil! Man nimmt wiederum nur einen Teil, nämlich den zentralen länglichen ,des Nebels wahr. Der äußere schwächere Bereich liegt jenseits der visuellen Wahrnehmbarkeit. Wie bei Mi 1-64 befindet sich auch hier ein Stern am nördlichen Sichtbarkeitsende. Auch hier wird ohne Filter beobachtet bei Vergrößerungen um 400 fach.

Östlich des sichtbaren Sterns ist im Nebelteil eine schwache Aufhellung wahrnehmbar. Wahrscheinlich ein zweiter schwächerer Stern im Nebel. Vermutete Helligkeit ca. 16,3 mag v.

 

Nach so viel Augen verbiegen behandelt der folgende Absatz einen helleren Vertreter dieser Art.

So hell ,daß das menschliche Auge ihn sogar farblich in einem schwachen blaugrau wahrnimmt.

Der sogenannte Blue Flash Nebel NGC 6905 [Bild 3][Westen -19 Uhr] weist eine runde Form mit inhomogenem Innenteil auf.

Er ist mit 35“deutlich größer als die bisher behandelten PN´s. Die ideale Vergrößerung für Detailwahrnehmung ergibt sich bei 400 fach ohne Filter.

Deutlich hebt sich ein heller breiter Keil östlich vom sichtbaren Zentralstern in Richtung des Randes ab welcher in sich selbst noch schwache unregelmäßige Strukturen aufweist. Im westlichen Nebelteil nimmt die Helligkeit zum Rand hin ebenfalls erkennbar zu. Der nördliche und südliche Bereich geht diffus in den Hintergrund über.

Nordwestlich des PNs sticht ein 10mag heller Stern aus dem Dunkel.

 

Ein Planetarischer Nebel mit einer typischen Ringstruktur ist NGC 6894 [Bild 4][Westen -18 Uhr]im Schwan. Im Nord Westen befindet sich deutlich ein Stern im Bereich der  Schale, angrenzend an ein helles Gebiet. Genau gegenüber also im Süd Osten ist die Schale ebenfalls an mehreren Stellen aufgehellt. Sternpunkte sind aber hier nicht sichtbar. Der Innenbereichs des PN´s ist nicht erkennbar heller als der Himmelshintergrund. Ein Zentralstern ist auch mit 400 facher Vergrößerung nicht zu beobachten. Im Süden ist die Schale dicker ausgeprägt als in den hellen Gebieten. Der Ring ist im Nord Osten sehr diffus so das die Schließung gerade als schwacher Streifen noch zu erkennen ist.

 

Ein heller PN mit Ringstruktur und diffusem Innenbereich NGC6781 [Bild 5][Westen -20 Uhr] findet man im Adler. Bei 290 facher Vergrößerung  ist diese 2´ große Scheibe dominierend hell im Gesichtsfeld des 7mm Pentax. Es fällt auf das der nördliche Bereich des Nebels nicht so hell erscheint wie die im südlichen Bereich befindlichen Schalen.

Im Osten berührt ein 13,5 mag Stern die äußere Schale und zum Zentralgebiet hinein findet man  einen weiteren 14 mag Stern, sowie ein drittes sehr schwaches Pünktchen südlich des Zentralgebietes. Kaum noch wahrnehmbar ist ein vierter Stern am nördlichen Halo. Der innere Bereich ist unregelmäßig in seiner Helligkeitsverteilung mit einer Zunahme nach Westen hin.

 

Mit NGC 6804 [Bild 6][Westen -9.30 Uhr] folgt ein weiterer PN im Adler mit einer deformierten Morphologie. Der Nebel ist nicht rund ,sondern an seiner südlichen Flanke stark und deutlich sichtbar abgeplattet. Dort sind zwei im Vergleich zum Restnebel hellere Knoten eingelagert. Ein weiterer Knoten ist im nördlichen Halo zu finden.

Von Osten her zeigen zwei  Sterne in gerader Linie zum 14 mag Zentralstern. Im Nord Westen berührt ein weiterer 14 mag Stern den Planetarischen Nebel. Bei 290 facher Vergrößerung bietet sich ohne Filtereinsatz der schönste Eindruck dieses Objektes.

 

Auffällig, östlich eines 7 mag Sterns ,welchen man aus dem Gesichtsfeld halten sollte befindet sich NGC6852 [Bild 7][Westen -21 Uhr]. Im Westen befindet sich ein 13 mag Stern vor dem deutlich schwächeren Nebelrand. Im Osten liegt ein sehr schwacher Stern noch im Nebel gefolgt von einer leichten Aufhellung der Schale, vermutlich ein weiterer noch schwächerer Stern. Der PN wirkt im Gesamteindruck unregelmäßig und gemottelt im Norden am hellsten.

 

Der Leckerbissen folgt am Schluß. Humason 1-2 [Bild 8][Westen-21 Uhr]. Ein nur 8,3“ kleiner Sanduhr förmiger PN ob schon seiner  geringen Größe relativ leicht aufzufinden da er im Sommer im Zenit im Sternbild Schwan hoch vergrößerbar seine außergewöhnliche Form präsentiert. Dieser PN wurde erstmals verzeichnet von Milton L. Humason, seinerzeit tätig am Mount Wilson Observatorium. Mit 12,7 mag Helligkeit ist er bereits im 10“ller bei hohen Vergrößerungen deutlich über 500 fach auszumachen. Seine Auffälligkeiten offenbart er im 18“ Dobson bei 700x.Entlang der Achse ist der PN deutlich heller mit der stärksten Zunahme im Osten. Der PN fächert an seinen Enden Schmetterlings artig auf wobei die ´Flügel´ differente Helligkeitszustände zeigen. Der Nord West Flügel ist hierbei dominant.

Der Planetarische Nebel ist gut ohne Filter zu beobachten.

 

 

Mi 1-64          PK64.9 +15.1        Lyr.        18 50 0         +35 14           13,3v      17,5“ x 16,8“ visuell erfaßbar

NGC6765       PK 62 +9.1            Lyr.        19 11 1         +30 33           12,9v      35“

NGC6905       PK 61 –9.1            Del.        20 22 4         +20 05           11,1v      35“

NGC6894       PK 69 –2.1            Cyg.       20 16 4         +30 34           12,3v      45“x 40“

NGC6781           -                        Aql.        19 18 4         +06 33           11,4v      2´

NGC6804           -                        Aql.        19 31 6         +09 13           12,0v      60“x 45“

NGC6852       PK42-14.1            Aql.        20 00 6         +01 43           12,6v      25“

Humason1-2        -                       Cyg.        21 33 0         +39 38           12,7v      8.3“

 

 

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